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Chronologische Übersicht | Geschichte des ÖPNV in Oppendorf
Zahlen - Daten - Fakten
1920 Der Besitzer des Gut Oppendorf (Heinrich Graf zu Rantzau) verkaufte 56ha und 15ar vom Gutsbezirk Oppendorf an die Eigenheim-Genossenschaft-Dietrichsdorf. Das waren die Koppeln Spitzenkamp und Trenntrade.
1920 Bau des Siedlerheims als Baubüro zur Überwachung der Neubauten in Oppendorf sowie als Zahlstelle. Einmal in der Woche wurden die Abträge und Pacht der Parzellenbesitzer kassiert und in die Mitgliedsbücher eingetragen.
1936 Gründung des Verbandes für Wohneigentum in der Siedlung Oppendorf. Dieser örtliche Zusammenschluss der Mitgliedsfamilien ist die noch heute aktive Siedlergemeinschaft. Organisiert ist diese in dem Deutschen Siedlerbund e.V., die in ihren Ursprüngen (1919) Kriegsteilnehmern und deren Hinterbliebenen die Möglichkeit des Siedelns geben bzw. familiengerechten Lebensraum schaffen wollte.
https://www.verband-wohneigentum.de/sg-oppendorf/on4328
1937 Die "weiße Brücke" wird gebaut und 1940 der Kiosk (Erfrischungshalle) an der Brücke.
http://www.atemwege-kiel.de/?id=schwentine&subdir=weissebr

Die Siedler mauerten in Eigenleistung zum Schutz bei Bombenangriffen sogenannte Splitterschutzzellen, im Volksmund hießen sie "Bunkerpilze". 5-8 Personen fanden Schutz darin. Diese Bauwerke wurden nach dem 2. Weltkrieg teilweise in Kooperation mit der Bundeswehr wieder "zurückgebaut".
http://www.bunker-whv.de/kiel/pilzliste.html

1949 Erster Laternenumzug, eine Veranstaltung, die in abgewandelten Formen bis heute als feste Veranstaltung die dunkle Jahreszeit erhellt.
ab 1950 In der Siedlung Oppendorf wird die Zeit wieder dazu genutzt die Grundstücke nicht mehr nur zur Sicherung des Überlebens zu nutzen, sondern sich ebenfalls gemütliche Sitzecken & Spielmöglichkeiten einzurichten. Nur notdürftig ausgebesserte Hauswände erhielten neuen Putz, Farbe, Fenster & Türen wurden repariert, erneuert oder gestrichen. Auch das jetzige Siedlerhaus wird renoviert. Im Zuge dieser Aufräumarbeiten kam es zu zahlreichen Bombenentschärfungen.
1955 Einrichtung eines Eisenbahnhaltepunktes in der Siedlung Oppendorf auf der Bahnstrecke Kiel - Schönberger Strand. Im Jahr davor errichtete man an der Haltestation das Wartehäuschen Oppendorfer Weg.
ca. 1965 Die Straßen werden asphaltiert und eine Straßenbeleuchtung wurde in der Siedlung eingerichtet. Vorher waren die Straßen in der Siedlung Oppendorf Sandwege mit diversen Schlaglöchern, die zu beiden Straßenseiten am Rand zu den Grundstücken mit 40 cm breiten und 50 cm tiefen Gräben versehen waren, die das Oberflächenwasser aufnahmen und in die Schwentine leiteten. Die Pflege und Säuberung dieser Gräben war stark kontrollierte Pflicht der Grundstücksbesitzer.
1965 Die Blaue Dampferlinie des Wellingdorfer Reeders August Christian Hansen, die auf der Strecke vom Seegarten nach Neumühlen-Dietrichsdorf verkehrte und somit auch die Siedler Oppendorfs mit dem Westufer Kiels verbanden, wurde als letzte private Passagierlinie in die KVAG eingegliedert.
http://kiel-wiki.de/Dampferlinien
1970 Am 29.11.1970 wird mit der Linie 35 der KVAG die erste direkte Buslinie zwischen Wellingdorf und Oppendorf (Ulmenweg) in Betrieb genommen. Sie läuft seinerzeit bereits mit einem eigenen Linienweg, aber in Konzession bei der Linie 34 (damals Dietrichsdorf - Klausdorf) und stellt im ÖPNV den Lückenschluss zwischen Oppendorf und den Umsteigemöglichkeiten zur Strassenbahn der Linie 4 oder der Schwentinelinie der Fördeschifffahrt in Wellingdorf her.
1975 - 2017 Ein regelmäßiger Personenbahnverkehr findet nicht mehr regelmäßig statt, nur zu besonderen Anlässen (Nikolausfahrt/ Ostern...) fährt die Museumsbahn von Schönberg Richtung Kiel-Hauptbahnhof mit Halt in der Siedlung Oppendorf.
https://www.vvm-museumsbahn.de/?id=212
1978/79 Erteilung der Genehmigung des Bebauungsplanes für das Neubaugebiet durch die Stadt Kiel. Das sind die heutigen Straßen Kiebitzbek & Ostanger.
1981 In einer Gemeinschaftsaktion wird die Fläche um den Mondspiegel bepflanzt.
1982 Eröffnung des Fliedergartens als Gemeindezentrum.
1984 Die Stadt Kiel erhebt Straßenreinigungsgebühren
1985 Die Siedlung Oppendorf wird voll kanalisiert.
Aus der Buslinie 35 (und 34) wird jetzt die 28, die Oppendorf über Wellingdorf mit Klausdorf verbindet.
1987 Die Siedlergemeinschaft Oppendorf feiert ihr 50jähriges Bestehen.
2017 Auswechslung der Straßenbeleuchtung, die im Dezember 1953 mit Drahtbespannung und Holzmasten in Betrieb genommen wurde, durch moderne LED Lampen.
2018 Aufwendige Renovierungsarbeiten auf der Bahnstrecke ermöglichen am Montag, 04. September 2018 die Reaktivierung des Teilabschnittes der früheren Bahnstrecke Kiel-Schönberger Strand (Hein Schönberg). Von der neu eingerichteten Haltestelle Kiel-Oppendorf geht es mit der DB Regio Schleswig-Holstein über den neuen Bahnhaltepunkt Kiel-Ellerbek bis zum Kieler Hauptbahnhof.
http://www.atemwege-kiel.de/blog/Der-neue-Hein-Schoenberg.pdf
2019 Fertigstellung der Mobilitätsstation am Bahnhaltepunkt Oppendorf mit Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge, Motorräder, Fahrräder und einem Bus-Wendeplatz.
Die 1897 erbaute Eisenbahnbrücke über die Schwentine wurde im Rahmen der Bahnarbeiten zur Reaktivierung der Verbindung Kiel-Schönberg ebenfalls erneuert.
   
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